Vom großen Porträt in der MOZ über das Kofferradio und dem neuen Album „Das Beste“ bis hin zum MDR-Filmporträt
Es war ohne Übertreibung ein Bärbel Wachholz-Wochenende! Zum 80. Geburtstag dieser wunderbaren Künstlerin am Sonnabend, dem 20. Oktober, gab es eine recht große mediale Aufmerksamkeit!
Der Sonnabendmorgen begann für die Leser der „Märkischen Oderzeitung“ in Ostbrandenburg mit einem besonderen Angebot zur Lektüre – die Titelseite der Wochenendbeilage „Journal“ gratulierte mit dem ganzseitigen Beitrag „Die meisten kamen wegen Bärbel" zum 80. Geburtstag der Sängerin. Der Beitrag erzählt aus dem Leben von Bärbel Wachholz und – von Walter Bühling. Anfangs der Fan, der er bis heute geblieben ist, später auch bei Krankenhausaufenthalten ihr Pfleger – und allmählich entwickelte sich eine besondere Vertrautheit und Freundschaft zwischen beiden. Gerade die persönliche Teilnahme an ihrem Leben macht ihn zu einem besonders wichtigen Menschen bei der Bewahrung des künstlerischen Vermächtnisses von Bärbel Wachholz. Und diese Tatsache begreift er von jeher auch als Aufgabe an sich selbst und engagiert sich in großem Maße für eine lebendige Erinnerungskultur in den Medien. Großen Dank an Stephanie Lubasch, verantwortliche Redakteurin der Märkischen Oderzeitung, daß sie den Beitrag veröffentlicht hat!

Am Nachmittag waren dann Walter Bühling und der mit ihm befreundete Bärbel Wachholz-Fan Jürgen Schühner zu Gast bei Siggi Trzoß im 668. Kofferradio auf Alex-Radio! Diese Sendung widmet sich der Bewahrung der DDR-Tanzmusik und am 20. Oktober speziell Bärbel Wachholz, die Erinnerungen und Bewertungen wurden gemixt mit einer vielfältigen und interessanten Titelauswahl. Außergewöhnlich viele Zuschauerreaktionen erreichten den Moderator und Gestalter der Sendung Siggi Trzoß – viele begeisterte Äußerungen der Hörer konnte er registrieren. Michael-Peter Jachmann hatte das neueste Werk aus „Jachmanns Musikbibliothek“ für eine Verlosung gestiftet – die Doppel-CD „Bärbel Wachholz – Das Beste – Die 50 beliebtesten Lieder“, die am Sonnabend ihren Start erlebte! Siggi Trzoß nahm das Angebot an und das Glück erwischte Christian Kirmess aus Görlitz, dem das CD-Album zugeschickt wird.Bei einem gemütlichen Beisammensein im Anschluß an die Sendung wurden endlich auch die Gewinner der Aktion „30 aus 211“ ermittelt, siehe Extrabeitrag auf dieser Seite!

Und schließlich der langersehnte Höhepunkt im MDR-Fernsehen am Sonntagabend, am Abend des 21. Oktober – „Ein Abend für Bärbel Wachholz“! Der Film von Heike Sittner, gespickt mit zahlreichen Rückblenden auf das beeindruckende Lebenswerk von Bärbel Wachholz gewann auch an Konturen dank der Gespräche der Autorin mit Zeitzeugen wie Peter Wieland, Dagmar Frederic, Gerhard Honig, Heidi Kempa, Ingrid Winkler, Hans-Jürgen Beyer und Walter Bühling, mit dem Sohn von Bärbel Wachholz Stephan Kämpf, mit ihrer ebenfalls singenden Halbschwester Christine Wachholz sowie mit Siegfried Trzoß und Michael-Peter Jachmann, die sich um die Bewahrung des tanzmusikalischen Erbes auf vielerlei Weise bemühen. Und die Sendung zeigte, daß es sich dabei nicht um pure Nostalgie dreht, sondern für und mit den Menschen der Gegenwart gemacht ist – ob beim alljährlichen Bärbel Wachholz-Schlagerfest mit vielen beliebten Interpreten, mit der Aktion „Ganz Neuzelle singt ‚Das wünsch ich mir‘ von Bärbel Wachholz“, der Benennung einer neugebauten Straße nach Bärbel Wachholz in Angermünde, der Produktion einer zweiten Schlagerfest-CD „10 Jahre Bärbel Wachholz-Schlagerfest“, der Einrichtung einer Ständigen Bärbel Wachholz-Ausstellung in Angermünde“ ...
Heike Sittner hat auf sehr einfühlsame und ideenreiche Weise dieses lebendige Bärbel Wachholz-Porträt gestaltet, das auch mit etlichen Mythen und Gerüchten um die Sängerin aufräumt. Man kann Heike Sittner nur die Daumen drücken für die erfolgreiche Weiterführung dieses Arbeitsstils auch im Rahmen dieser Legenden-Reihe...