Zum Tag der offenen Tür in der Bärbel Wachholz-Ausstellung gibt es auch leckeren handgemachten Stollen ohne künstliche Zusätze, mit und ohne Rosinen, ganz nach Wunsch
Wenn sich am Freitag, dem 7. Dezember, ab 13 Uhr die Tür zur Bärbel Wachholz-Ausstellung im Hohen Steinweg 25 in Angermünde (Hofeingang des Restaurants „Grambauers Kalit“) öffnet, dann wird ein köstlicher Duft von Butterstollen durch die Räume ziehen. Duft von handgemachten Butterstollen aus der nahegelegenen Backstube von Klaus Schreiber in der Rosenstraße. Wie schon im vergangenen Jahr gibt es am Freitag vor dem zweiten Advent die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen und bei Kaffee und frisch aufgeschnittenem Stollen neues über die Bärbel Wachholz-Projekte für 2019 zu erfahren. Gewachsen und gebacken sind die Stollen in diesem Jahr unter den Händen von Bäcker Steffen Ensminger, schon seit Jahren die rechte Hand von Bäckermeister Klaus Schreiber, der jetzt eine Kur antritt, neue Kraft tankt, um auch die nächsten zehn Jahre die Geschicke der Backstube zu leiten. Steffen Ensminger hat nicht nur die Kniffe des Backens bei seinem Meister einst gelernt und über die Jahre verfeinert – bis auf einige Jahre zwischendurch in der westlichen Fremde – er backt mit der gleichen Begeisterung wie sein Chef: „Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen und ich will auch nirgends anders arbeiten als hier, solange es Schreibers Backstube gibt, bleibe ich ihr treu.“ Er nimmt den gerührten Teig aus dem Knetkessel, portioniert ihn mit Waage entsprechend des vorgesehenen Endgewichts und läßt ihn noch einige Minuten ruhen. Dann wird jede einzelne Portion ausgerollt und traditionell windelartig gelegt. Sind alle Stollen geformt kommen sie in den „Gehraum“, wo die Rohstollen noch einige Minuten Gelegenheit haben zu gehen, typisch für Hefeteig. Erst danach kommen sie in den Backofen. Die meisten Butterstollen mit Rosinen, einige aber aber auch ohne, denn viele Stollenfreunde möchten dieses Weihnachtsgebäck auch ohne. Und so wird es auch Butterstollen mit und ohne Rosinen am Tag der offenen Tür geben. Übrigens kostenlos – wer gern eine kleine Spende für die Zukunft der Ausstellung und der Wachholz-Projekt geben möchte, kann dies natürlich tun. Und nachdem Steffen Ensminger die gebackenen Stollen aus dem Ofen geholt hat, pinselt er sie mit flüssiger Butter ein. „Ja, wir haben nicht nur jede Menge Butter im Stollen, mit Butter verschließen wir auch seine Poren, was ihn haltbar macht. Er ist im Schlußgang kommt der Puderzucker auf die Stollen.“ – Und alles ohne irgendwelche zusätzlichen Stoffe, die die Industrie fürs Haltbarmachen anbietet. – „Wir backen hier ganz traditionell nach dem alten Rezept, was einst der Gründer der Bäckerei Otto Miers aus Sachsen mitbrachte“, erklärt Steffen Ensminger stolz. „Ich wünsche Deinen Gästen am Tag der offenen Tür guten Appetit“, gibt er mir mit auf den Weg. Und natürlich kann man sich auch mit Wachholzigen Weihnachtsgeschenken am 7. Dezember eindecken – mit dem jüngsten Album „Bärbel Wachholz – Das Beste – Die 50 beliebtesten Lieder“, mit dem Bärbel Wachholz-Fernsehbuch (eingelegte Doppel-DVD mit 4,5 Stunden Spielzeit), mit dem ersten Schlagerfest-Album (Teil 2 folgt im Juni 2019), aber auch mit Originalschallplatten aus den 1950er und 1960er Jahren!