Am 13. November 2021 jährt sich zum 37. Mal der Todestag von Bärbel Wachholz, unserer Schlager-Legende. Im Alter von nur 46 Jahren schloß sie 1984 für immer ihre Augen. Sie erfreute mit ihrer Kunst über viele Jahre hinweg Millionen Menschen, bevor sie schwer erkrankte und ein leidvolles Lebensende ertragen mußte. Dieser Tag gibt uns Gelegenheit, der in Angermünde geborenen Sängerin zu gedenken, ihre Lieder zu hören und sie an ihrer letzten Ruhestätte auf dem Friedhof Französisch Buchholz in Berlin-Pankow zu besuchen. Offiziell heißt der Friedhof Pankow IX, die Straßenbahnlinie 50 hält direkt vor dem Friedhof (Haltestelle Navarraplatz). Das Grab befindet sich direkt neben der Kapelle linkerseits, wenn man auf dem Hauptweg Richtung Kapelle geht.
Vielleicht Zufall, aber vielleicht auch nicht: Das rbb-Fernsehen zeigt in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend, also vom 12. zum 13. November, von 0.55 bis 1.45 Uhr aus der Sendereihe des Deutschen Fernsehfunks „Schlager aus Berlin“ (1962) die 4. Folge „Eine Nacht in Berlin“, die Erstsendung war am 10. Oktober 1962. In dieser Sendung hatte Bärbel Wachholz einen großen Auftritt: Am nächtlichen Müggelturm singt sie „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, gefolgt von einem Gespräch zwischen Moderator Heinz Florian Oertel und Bärbel Wachholz. Einige ihrer Erfolgstitel werden im Laufe des Interviews angespielt. Also den DVD- oder Blu Ray-Rekorder rechtzeitig programmieren!
Das Bärbel Wachholz-Fernsehbuch mit Doppel-DVD enthält den kompletten Ausschnitt und viele weitere Auftritte von Bärbel Wachholz im Deutschen Fernsehfunk (DDR-Fernsehen), insgesamt über vier Stunden Fernsehausschnitte aus den Jahren 1959 bis 1984 (siehe Shop-Seite). Erstmals zu sehen auf dem Bildschirm war Bärbel Wachholz bereits im Oktober 1956 während der Rundfunk- und Fernsehwoche. Sie trat beim Endausscheid „Die kleine Premiere“ auf, sie platzierte sich weit vorn – ihr großes Talent fiel auf, ihre bis dahin beispiellose Karriere bei Rundfunk und Fernsehen begann.
Die Abbildung zeigt das erste Foto mit Bärbel Wachholz in der Programmzeitschrift „Unser Rundfunk“ (später „FF Dabei“).