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Bei einer Gedenkrunde zum 40. Todestag der Sängerin (1938-1984) kündigte der Bürgerverein den Antrag an

Von Michael-Peter Jachmann

Sie alle waren gekommen, um einer Künstlerin zu gedenken, die einst Millionen Menschen in Deutschland und anderen Ländern Europas, bei Gastspielen aber auch in Asien und im arabischen Raum mit ihrem Gesang und Konzerten begeisterte – Bärbel Wachholz. Am 40. Todestag kamen viele Fans auf den Parkfriedhof des Nordostberliner Ortsteils Französisch Buchholz an ihr schön geschmücktes Grab. Nach langen Jahren der Krankheit hatte die gebürtige Angermünderin, Eberswalderin von Herzen und Berliner Sängerin wenige Wochen nach ihrem 46. Geburtstag die Kraft zum Weiterleben verloren und starb am 13. November 1984. Stephan Kämpf, der damals nicht ganz 14 Jahre alt war, sagte nun am Grab seiner Mutter überwältigt: „Sie wäre glücklich zu wissen, dass selbst viele Jahre später viele Menschen ihren Gesang lieben und sogar manche, die damals noch gar nicht oder gerade erst geboren waren.“
Der Berlin-Brandenburger Freundeskreis „Unsere Bärbel Wachholz!“ hatte zu einer Gedenkrunde am Nachmittag eingeladen. Neben Familie, Freunden und Fans kamen auch Vertreter des Buchholzer Bürgervereins. Michael-Peter Jachmann vom Bärbel Wachholz-Archiv Angermünde erinnerte an die künstlerischen Leistungen der Sängerin und würdigte ihre unverwechselbare Einmaligkeit – gestützt durch das Abspielen ihrer drei größten Erfolgslieder „Damals“, „Mama“ und „Ich hab Musik im Blut“. Von den Besuchern gab es vielfaches Geraune – „War das eine schöne Stimme …“, „Soviel Gefühl …“, „Das hat auch Heintje nicht schöner gesungen …“ und einige Ohs und Ahs…

Der Buchholzer Bürger Roy Voigt, der mindestens 20 Jahre nichts wissend am Grab der Sängerin vorbeigelaufen war, lernte durch einen Zufall vor einigen Jahren ihre Lieder kennen und lieben, machte sich mit anderen Bärbel Wachholz-Fans bekannt und gemeinsam überlegte man, wie man in Französisch Buchholz die Sängerin öffentlich würdigen könnte, ähnlich wie in Angermünde und Eberswalde. So gibt es in beiden Städten bereits eine Wachholzstraße – warum sollte das nicht auch in dem Berliner Ortsteil möglich sein? Immerhin verbrachte sie hier nahezu die Hälfte ihres kurzen Lebens von 1962 bis zu ihrem Tode 1984. Roy Voigt trat in den Bürgerverein Buchholz ein und brachte dort das Anliegen vor, der Künstlerin zu gedenken. Er traf auf offene Ohren. So nahmen drei Vertreter des Vorstands an der Gedenkrunde teil. Der Vorsitzende Lars Bocian erklärte in der Gedenkrunde: „Bärbel Wachholz war ohne Zweifel eine herausragende Künstlerin und als langjährige Bürgerin unseres Ortsteils hat sie es verdient, in die Buchholzer Chronik aufgenommen zu werden. Wir werden uns dafür einsetzen, eine Straße nach Bärbel Wachholz zu benennen, möglichst die Straße 76, in der sie einst wohnte. Der Vorschlag erfüllt wichtige Voraussetzungen – so dürfen derzeit Straßen nur nach Frauen benannt werden und der Name muss der Reputation des Ortes dienen.“ Das quittierten die Teilnehmer an der Gedenkrunde mit Beifall. Beifall erhielt auch Roy Voigt, der zwei Lieder von Bärbel Wachholz einstudiert hatte, um sie zur Gitarre zu singen („Mach die Tür auf zum Glück“, „Laß die Erinnerung ruhn“). Und Michael-Peter Jachmann las einen Auszug aus dem in Entstehung befindlichen „Bärbel Wachholz-Familienbuch“ über ihre ersten Erfolge als Sängerin im Schüleralter. „Mit ihrer Kindheit und Jugend beschäftigt sich die nächste große Ausstellung im Museum Angermünde, die voraussichtlich am 7. März 2025 eröffnet wird. Außerdem will Angermünde am 13./14. Juni sein alljährliches Stadtfest durchführen. Es gibt gute Chancen, dass es dann am 14. Juni zum 12. Bärbel Wachholz-Schlagerfest kommen wird, bei dem bekannte Interpreten ihre Lieder singen.“ Mehrere Buchholzer kündigten bereits an, zu beiden Veranstaltungen nach Angermünde kommen zu wollen. So ging die Gedenkrunde bei mildem, zeitweise sogar sonnigem Novemberwetter zu Ende.
Und Stephan Kämpf traf auf alte Bekannte, so auf die Mutter seines früheren Sportkameraden aus Kinderzeiten Dominik Zimpel, auf Karin Zimpel. Sie will auf jeden Fall nach Angermünde kommen. Ein freudiges Wiedersehen gab es für Stephan auch mit Hans-Holder Bath, dessen Eltern eng mit Stephans Eltern befreundet waren, so hatte Hans Bath zahlreiche Hits für Bärbel komponiert und seine Frau Eva wurde zu ihrer besten Freundin. Mit Walter Bühling, der als Pfleger Bärbel Wachholz seit 1972 immer wieder bei Krankenhaus-Aufenthalten betreute und in ihren letzten Lebensjahren zu einem vertrauten Freund wurde, gab es ebenfalls ein Wiedersehen.
Mit einem schönen Blumenstrauß dankte Stephan Kämpf, der seit vielen Jahren im südlichen Brandenburg wohnt, der Buchholzerin Sigrun Becker, die das Grab seiner Mutter regelmäßig pflegt. Bescheiden wehrte sie ab: „Ich mache das doch gern für ihre Mutter, ich habe sie und ihre Lieder sehr gemocht.“
Stephan Kämpf sagte beim Gehen: „Es ist schon merkwürdig – als 2011 das Bärbel Wachholz-Schlagerfest erstmals im Rahmen des Stadtfest in Angermünde stattfand, da riss nach einem Gewitterguss kurz vor Beginn der Himmel auf und die Sonne kam heraus. Und als ich heute hier ankam, wenige hundert Meter von unserem damaligen Wohnhaus entfernt, ist der diesige, neblige Himmel ebenfalls aufgerissen und die Sonne strahlte auf einmal mit ganzer Kraft. Ob nicht doch Mutter da ihre Hand im Spiel hatte?“
Wer Kontakt zum Bärbel Wachholz-Freundeskreis Berlin-Brandenburg aufnehmen möchte, kann sich gern an mich oder an Roy Voigt wenden: Seine Mobilnummer lautet 0172 401 3981.

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Am Grab der Sängerin in Französisch Buchholz in Berlin treffen sich am Mittwoch, dem 13. November, Fans
Zum 40. Todestag der Schlagerlegende Bärbel Wachholz, die nur 46-jährig am 13. November 1984 verstarb, lädt der Berlin-Brandenburger Fankreis „Unsere Bärbel Wachholz!“ zu einer Gedenkrunde am Grab der Sängerin in Berlin-Buchholz (Französisch Buchholz) ein. Mit dabei ist auch Stephan Kämpf (siehe Foto), der Sohn von Bärbel Wachholz. Die Familie wohnte nur wenige hundert Meter entfernt in der Straße 76.
Wer daran teilnehmen möchte, kann sich ab 14.30 Uhr einfinden. Um 14.45 Uhr beginnt die Gedenkzeit mit dem größten Erfolgslied von Bärbel Wachholz „Damals“. Michael-Peter Jachmann vom Bärbel Wachholz-Archiv Angermünde und Autor mehrerer Bücher, CDs und DVDs zu Bärbel Wachholz, erinnert an das Werden und Schaffen der ungewöhnlichen Künstlerin, die durch ein sehr schönes Timbre, große Tonumfänge und außerordentliches Gestaltungsvermögen ein Millionenpublikum auf nationalen und internationalen Bühnen bestach, zudem durch Charme, Schönheit und Freundlichkeit die Herzen gewann. Zudem macht er auf einige weitere Vorhaben aufmerksam, so auf die für das Frühjahr 2025 geplante Ausstellung im Museum Angermünde über die Kindheit und Jugend von Bärbel Wachholz. Auch über weitere Veröffentlichungen wird informiert.
Der Buchholzer Roy Voigt wird zwei Lieder aus dem späteren Schaffen von Bärbel Wachholz auf Gitarre und per Gesang vortragen. Stephan Kämpf will sich mit einigen Worten an die Gedenkrunde wenden. Als Vertreter des Buchholzer Bürgervereins wird der Vorsitzende Lars Bocian dabei sein. Auch Fans, die sich in diesem Kreise äußern möchten, können dies gern tun. Mit dem Lied „Ich hab Musik im Blut“ wird die Gedenkrunde beendet.
Danach werden leise weitere Lieder von Bärbel Wachholz zur Untermalung der Gespräche gespielt.
Anschließend wird das Treffen im Restaurant „Eiserner Gustav“ gleich um die Ecke fortgeführt. Interessenten sind willkommen. Michael-Peter Jachmann wird auch die verfügbaren Bücher, CD-Alben und DVDs zu Bärbel Wachholz im Gepäck haben, die außerhalb des Friedhofs bei ihm erworben werden können.

Bärbel Wachholz, DDR-Schlagerlegende der 1950er und 1960er Jahre, feierte schon als Schülerin erste Bühnen-Erfolge – auf der Eberswalder Theaterbühne

Auszug aus dem in Vorbereitung befindlichen biografischen Band „Das Bärbel Wachholz-Familienbuch“:
„Bärbel sang sehr gern, nicht nur im Unterricht. In der Schulpause trällerte sie für uns oft Schlager, die damals gerade modern waren“, erinnert sich Schulkameradin Heidemarie Gutsch (Kopelmann). „Zum Beispiel ‚Teddybär‘ von Leila Negra oder ‚Pack die Badehose ein‘ von Conny Froboess.“ Und sie versuchte sich auch schon mit 13, 14 Jahren als Schauspielerin. „Bärbel war ein selbstbewusstes Mädchen und spielte in der Eberswalder Bühnenspielgemeinschaft mit. Ihre erste Rolle war wohl 1952 die fleißige Marie im Weihnachtsmärchen ‚Frau Holle‘. Die Regie sah vor, dass sie in den Brunnen springt. Da hat sie sich aber bei der Aufführung ganz furchtbar verrenkt“, erzählt Heidi.
Alfred Huwald, Leiter der Bühnenspielgemeinschaft, blickte 1959 auf diese Inszenierung von 1952 zurück: „Zwei Tage vor der Generalprobe hatten der Regisseur und Barbara Huwald, die Darstellerin der ‚guten Marie‘ einen schweren Autounfall. Barbara blieb schwerverletzt im Krankenhaus Seelow zurück. Bärbel Wachholz übernahm die Rolle und musste den Text in zwei Tagen lernen … So waren die ausverkauften Aufführungen gerettet. Über 3000 Besucher merkten nichts von den Vorgängen hinter den Kulissen. Am letzten Spieltag klagte Bärbel Wachholz über Schmerzen. Als der Vorhang zum letzten Mal fiel, stand der Krankenwagen bereits für sie bereit – Blinddarmoperation!“ Beleuchter Gerd Wiesner, erlebte das Drama hautnah mit: „Bärbel fühlte sich nicht gut, sie habe Bauchschmerzen und hat ganz schön rumgejammert. So kannte man sie sonst gar nicht. Sie fiel auf, weil sie ein lebenslustiger und aufgeweckter Mensch war. Bärbel hat gern und viel gelacht. Jedenfalls musste der Krankenwagen gerufen werden, der Notarzt nahm sie sofort mit. Bärbel kam gleich in den OP und wurde am Blinddarm operiert. Das war höchste Eisenbahn!“

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1954 war Bärbel Wachholz ein zweites Mal für die Hauptrolle in einem Märchen vorgesehen – „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Ihr schönes blondes Haar verschwand hinter einer schwarzen Perücke, wie Fotostudien des „Atelier für Fotokunst Mächler-Krumnow“ zeigen…

Viele reisten aus großen Entfernungen an, um das erste Fest nach 5 Jahren Pause zu erleben.
Aus Magdeburg, aus Meißen, aus Berlin, aus Bernau, Prenzlau, Eberswalde, Königs Wusterhausen und so manchen anderen Orten Brandenburgs kamen die Besucher des 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfestes nach Angermünde – und natürlich viele, viele Angermünder selbst. Dabei lagen fünf Jahre zwischen dem 10. und dem nun 11. Bärbel Wachholz-Fest, doch schon die Vorfreude war bei vielen spürbar. Nach der Ausstrahlung des Bärbel Wachholz-Fernsehabends im mdr im Oktober 2023 häuften sich die Anfragen, wann es endlich eine Fortsetzung des Schlagerfestes in Angermünde geben würde – das überzeugte auch die Stadt Angermünde und nahm es wieder in das Programm des Stadtfestes auf. Obwohl die in Angermünde geborene Sängerin nur 46-jährig schon 1984 starb, findet ihre Musik noch immer viele Anhänger – und die nehmen selbst weite Anreisen in Kauf, um die großen Hits aus den 1950er und 60er Jahren aufleben zu lassen. Mehrere hundert Zuschauer besuchten das Bärbel Wachholz-Schlagerfest, die Zahl dürfte sich der 1000 genähert haben.
Dabei sorgte ein kräftiger Regenschauer zwischen 11 und 12 Uhr noch für Befürchtungen, aber er endete zeitig genug, um bis 15 Uhr alles trocknen zu lassen. Mehrmals zogen am Nachmittag noch dunkle Wolkenfronten auf, doch bis auf ein paar Tropfen blieb es trocken.
Die vielleicht älteste Besucherin war Erika Wellnitz (97) aus Bernau, die einst viele Jahrzehnte in Angermünde wohnte. Ihre Tochter Gudrun Lüth sorgte für ihre Anfahrt. Sie trafen hier auf Erika Aust, die einst in der Rudolf-Breitscheid-Straße in Nachbarblöcken wohnten. Zur einstigen Fan-Verehrung für Elvis Presley gesellte sich beim Berliner Roy Voigt die Fanliebe zu Bärbel Wachholz. Er besuchte (gemeinsam mit seiner Mutter) das erste Mal das Bärbel Wachholz-Schlagerfest in Angermünde und war begeistert.
Als Motto des Nachmittags erklang der Bärbel Wachholz-Originaltitel „Heut’ sind alle Straßen voll Musik“. In der „ersten Halbzeit“ standen ihre Hits im Mittelpunkt – interpretiert von einigen der besten Schlagersänger Ostdeutschlands. „Sing für mich“ – diesen Ohrwurm des Ehepaares Bärbel Wachholz und Armin Kämpf ließen Andrea und Wilfried Peetz aufleben. Gerd Natschinski, der vielleicht erfolgreichste Komponist der DDR im Bereich der heiteren Muse, hatte dieses Lied Bärbel und Arnim zur Hochzeit am 9. April 1962 geschenkt, das sie gleich am folgenden Tag im AMIGA-Studio aufnahmen und das kurze Zeit später als Single erschien. Wilfried Peetz, von 1970 bis 1975 Frontsänger der Theo Schumann-Combo, hat das neue Arrangement geschrieben, das sich aber an das Original anlehnte, und das er auch selbst in seinem Studio in Groß Köris (Landkreis Dahme-Spreewald) produzierte im Auftrag von Schlagerfest-Gestalter Michael-Peter Jachmann. Und auf diese Weise sind bisher 48 Titel entstanden. Aus diesem Fundus schöpfte der Journalist und Autor das Programm des Bärbel Wachholz-Blocks. Andrea sang im Solo ein Kurz-Medley der größten Wachholz-Hits „Ich hab Musik im Blut“ und „Damals“. Wilfried ergänzte mit „Der Conny mit dem Contrabaß“. Alfred Wachholz, Bärbels Vater, heiratete später eine andere Frau, mit der er auch Kinder hatte, so eine weitere Tochter Christine. 16 Jahre liegen zwischen beiden Schwestern. Christine wuchs mit der Beatles-Musik auf und das prägte sie. Dennoch beteiligt sie sich inzwischen an Hommagen für ihre Schwester, um die Erinnerung an sie wachzuhalten. Sie sang ihre Hits „Sole, Sole“ (schon rissen die Wolken auf, und die Sonne kam heraus), „Warum tun Sie nur so schüchtern, junger Mann?“ und „Oh, diese Männer“. Hans-Jürgen Beyer liebt ebenfalls die Wachholz-Lieder – er erinnerte an den „Tennessee-Waltz“ und ließ den „Cape Town-Boy“ wieder auferstehen, ein engagiertes Lied von 1963 gegen die damalige Apartheid in Südafrika. Regina Thoss ist mit Bärbels Liedern groß geworden, so mit „Das wünsch ich mir“. Zu „Treu sein“ erzählte sie eine Anekdote von einem Auftritt als 16-Jährige in Zwickau, als sie dieses Lied schmetterte. Als drittes Lied sang sie den 1966er AMIGA-Hit „Einmal wieder Tango mit dir tanzen“, den sie selbst zehn Jahre später auch schon einmal aufgenommen hatte – und vor wenigen Jahren noch einmal.

In der „zweiten Halbzeit“ des Bärbel Wachholz-Schlagerfestes warteten die Interpreten mit einigen Liedern aus ihrem aktuellen Repertoire auf. Besonders Hans-Jürgen Beyer gefiel mit „Bella Ciao“, der italienischen Volkshymne – in moderner Version. Aber auch Christine Wachholz mit dem Jerry Lee Lewis-Rock’n’Roll-Hit „Great Balls of Fire“ begeisterte die Gäste sehr. Regina Thoss setzte den Schlußpunkt mit einem Medley ihrer schönsten Erfolge von „Die erste Nacht am Meer“ über „Die Liebe ist ein Haus“ bis hin zu „Rom-ta-rom“. Sehr beeindruckend auch das von Wilfried Peetz interpretierte „Ich wollte nie erwachsen sein“.
Wer weiß, aus welchen nichtgenannten Orten und Bundesländern noch die Besucher des 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfestes kamen? Informationen dazu gern per Messenger-Nachricht an mich!

Vielen Dank an Gudrun Lüth und Karl-Heinz Wendorff für einen Teil der Fotos.

 

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Großer Beifall für Regina Thoss, Hans-Jürgen Beyer, Christine Wachholz, Andrea und Wilfried Peetz – Solopremiere für die Enkelin Lara Kämpf
Alles war vorbereitet für das Pfingstsportfest des SV Grün-Weiß Märkisch Buchholz und das zum ersten Mal eingeladene Bärbel Wachholz-Schlagerfest – die Bühne aufgebaut, der Grill und der Getränkeausschank betriebsbereit, Bänke und Tische aufgestellt, der Buchverkauf sogar schon im Gange, die Künstler bereits eingetroffen und der Technikaufbau fast fertig. Doch dann schob sich eine dunkelblaue Wolkenwand über Märkisch Buchholz, es blitzte und donnerte. Erste Tropfen fielen und nur zwei oder drei Minuten später öffnete der Himmel alle Schleusen, gewaltige Regenmassen verwandelten den Festplatz binnen Minuten in eine Teichlandschaft. Dann prasselten auch noch fast kirschgroße Hagelkörner auf alles herunter. Da der Regen aber nicht ganz unangekündigt kam – nur in dieser Stärke war er nicht erwartet worden – hatte der SV Grün-Weiß eine Schlecht-Wetter-Variante vorbereitet: für die Sportvorführungen in der großen Halle und für das Schlagerfest in der früheren Kunstradfahren-Halle. Nach einer halben Stunde war der Spuk zwar vorbei, aber das Regenradar war für den weiteren Nachmittag nicht ganz eindeutig – Märkisch Buchholz konnte von weiteren Niederschlägen getroffen werden. Also fiel die Entscheidung zum Umzug nach drinnen, was das Programm um eine halbe Stunde verschob.Das Warten auf den Beginn des Bärbel Wachholz-Schlagerfestes gestaltete sich bei Kaffee und Kuchen in der Kunstradhalle recht angenehm, zumal dann bereits Bärbel Wachholz-Erfolge im Hintergrund erklangen. Erste Erinnerungen wurden bei so manchen Besuchern an eine Sängerin wach, deren Popularität in den 1950er und 1960er Jahren zeitweise grenzenlos schien. Bis heute erfreut sich Bärbel Wachholz (1938 – 1984) großer Beliebtheit, das mdr-Fernsehen produzierte mehrere Sendungen über die Künstlerin, die einstmals in kaum einer Unterhaltungssendung von Rundfunk und Fernsehen fehlte.

Hans-Jürgen Beyer, Christine Wachholz, Regina Thoss, Andrea und Wilfried Peetz

Nach fünf Jahren Pause ist es endlich soweit – das 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfest in Angermünde! Am Sonnabend, dem 15. Juni, findet es wie gehabt im Rahmen des Angermünder Stadtfestes statt. Eigentlich war es schon für den Juni 2020 geplant, doch dann machte Corona einen Strich durch die Rechnung, als die Bundesregierung das öffentliche Leben lahmlegte. Wie auch in den beiden Folgejahren. Doch nun ist es wieder soweit. Dank einer Unterstützung der Städtischen Werke Angermünde – Stromversorgung Angermünde GmbH und Gasversorgung Angermünde GmbH.

„Ich freue mich auf das Angermünder Publikum, es hat mich bei meinem Auftritt im Jahr 2019 so herzlich empfangen! Als mich die Anfrage erreichte, ob ich beim 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfest dabei sein möchte, habe ich sofort Ja gesagt!“ Hans-Jürgen Beyer war Mitglied im Thomanerchor in Leipzig, als Bärbel Wachholz 1960 mit dem Lied „Damals“ ihren größten Erfolg landete. Und es war die erste Schallplatte seines Lebens. „Ich habe Bärbel Wachholz sehr verehrt, sie hatte eine großartige Stimme und war dazu eine schöne Frau, jeder ihrer Auftritte war ein großes Erlebnis. Umso größer war auch meine Freude, als mich der Schlagerfestorganisator Michael-Peter Jachmann 2014 und 2018 einlud, einige Titel von Bärbel Wachholz für die geplanten CD-Alben einzusingen. Das hat viel Spaß gemacht – und einige dieser Lieder werde ich am 15. Juni in Angermünde vorstellen.“
Am Sonnabend, dem 15. Juni, ist es soweit – nach fünf Jahren Pause findet das 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfest von 15.00 bis 16.30 Uhr statt. Die Stadt hat es wieder in das Programm des Stadtfestes aufgenommen. Welche der sechs Lieder Hans-Jürgen Beyer aus dem Bärbel Wachholz-Repertoire singen wird, steht noch nicht fest. Vielleicht den „Tennessee-Waltz“ und den „Cape Town Boy“?
Auch Regina Thoss ging noch zur Schule, als die in Angermünde geborene und nur acht Jahre ältere Bärbel Wachholz bereits große Erfolge feierte: „Meine Mutti und ich haben sie sehr gemocht und ich habe ihre Hits voller Inbrunst geschmettert. Zum Beispiel ,Das wünsch ich mir’ oder auch ‚Treu sein‘. Wenn ich dieses Lied bei Gesangswettbewerben singen wollte, wurde ich zurechtgewiesen mit dem Hinweis, ich sei noch zu jung dafür.“ Ein paar Jahre später saß Bärbel Wachholz dann in der Kommission, die über den Berufsausweis für Regina Thoss entscheiden sollte…
Ebenfalls in Angermünde dabei ist Christine Wachholz-Siara, die Halbschwester aus der dritten Ehe des gemeinsamen Vaters Alfred Wachholz. „Das ist ja eigentlich nicht so ganz meine Musik, ich komme aus der Rockerecke, aber ich fühle mich verpflichtet, Bärbels Erbe hochzuhalten. Sie war unbestritten eine große Künstlerin, eine große Sängerin, die Maßstäbe gesetzt hat wie kaum eine andere. In den Gesprächen mit Bärbel habe ich gemerkt, wie hoch ihre Ansprüche an das Auftreten und Können eines Sängers, einer Sängerin waren. Ich bin also gern dabei am 15. Juni. Ich werde sicherlich auch einen Kontrapunkt setzen – vielleicht singe ich einen ,Chicago‘-Song, mal sehen.“
Andrea und Wilfried Peetz sind vom Bärbel Wachholz-Schlagerfest nicht wegzudenken. Wilfried Peetz, einst Solosänger der Anfang der 1970er überaus erfolgreichen Theo Schumann-Combo, hat die musikalische Ausführung der Produktion der beiden Schlagerfestalben von 2014 und 2019 übernommen und betreut das Schlagerfestprogramm musikalisch.
„Für mich war und ist Wilfried Peetz der ideale Partner, weil er die Wachholz-Titel vorsichtig und wiedererkennbar auf moderne Art und Weise arrangiert und produziert hat. Das entsprach ganz meinen Vorstellungen“, sagt der Schlagerfest-Organisator und Herausgeber der beiden Schlagerfest-Alben Michael-Peter Jachmann. Andrea Peetz hatte ebenfalls großen Spaß an der Neuproduktion der Lieder. Neben einigen Duetten hat es ihr besonders das Lied „Erster Kuß, erste Liebe“ angetan. „Ich hoffe, die Angermünder werden diesen Titel, der ein echter Schlager ist, wie ich lieben.“

Am 15. Juni wird es in Angermünde das Buch „Eine Stadt und ihre Legende – 10 Jahre Schlagerfest Bärbel Wachholz“ zum Sonderpreis von 15 € statt 30 € geben, das nicht nur per Text, sondern auch mit vielen, vielen, vielen Fotos auf die bisherigen 10 Schlagerfeste zurückblickt – festgehalten sind unzählige Zuschauer genauso wie die Künstler, die dabei waren: Thomas Lück, Maja Catrin Fritsche, Andreas Holm, Julia Axen, Gerd Christian, Peter Wieland, Mary Halfkath, Dagmar Frederic und Siegfried Uhlenbrock, Monika Herz, Regina Thoss, Chris Doerk, Frank Schöbel, Hans-Jürgen Beyer, Gaby Rückert, Klaus Beyer, Ingo Koster, Dorit Gäbler, Dina Straat, Donato Plögert, Karin Maria … Ein Band, der schöne Erinnerungen wachruft. Selbst an die großen, alten Marktplatzbäume, die anfangs noch standen und so herrlichen Schatten warfen… Aber langsam entfalten auch die nachgepflanzten Bäume ein schönes großes Blattwerk…“
Und wer die beiden CD-Alben plus Buch am 15. Juni käuflich erwerben wird, zahlt insgesamt nur 30 € statt 70 €!!

Das 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfest wird unterstützt durch

stadtwerke

Auch zum 39. Todestag besuchten Fans den Friedhof in Französisch Buchholz

In Vorbereitung auf den 39. Todestag von Bärbel Wachholz hat Sigrun Becker die Grabstätte auf dem Friedhof von Französisch Buchholz im nordöstlichen Berlin bereits auf den Winter vorbereitet und mit Tannenzweigen und Winterschmuck für die kalte Jahreszeit vorbereitet. So konnten die Fans der Sängerin und Freunde ihrer Gesangskunst am 13. November ihre Blumen und Gedecke auf einem bereits schönen Grab platzieren. An diesem Tag im Jahr 1984 hatte sie ihre Augen für immer geschlossen, verstummte ihre Stimme. Als sich Roy Voigt, Sigrun Becker, Walter Bühling und Michael-Peter Jachmann zu einer gemeinsamen Erinnerungsrunde am Grab trafen, wählte jeder ein Lied aus dem großen Repertoire der gebürtigen Angermünderin aus, das nun in angemessener Lautstärke an dieser Erinnerungsstätte erklang – „Deine Augen“, „Damals“, „Mama“ und „Mach die Tür auf zum Glück“. Minuten einer feierlichen Stille, denen ein Austausch der Gedanken und Erinnerungen um diese Lieder folgte.
Weil der 13. November in diesem Jahr ein Montag war und darum der „Eiserne Gustav“ – das einstige Stammgasthaus von Bärbel Wachholz während der rund 20 Jahre, die sie in Französisch Buchholz lebte – versammelte man sich anschließend noch in der nahen Bäckerei in der Hauptstraße. Dabei wurde der Wunsch deutlich, sich regelmäßiger zu treffen, um Bärbel und ihre Musik zu würdigen, sich auszutauschen. Vielleicht sollte man einen Fankreis gründen? Und gemeinsam Aktionen planen und durchführen, um das Schaffen von Bärbel Wachholz lebendig zu erhalten…

 

Die Wiederholung der Sendung von 2018 war ein voller Erfolg

Unsere Bärbel Wachholz hätte am 20. Oktober ihren 85. Geburtstag gefeiert und nun steht bereits ihr 39. Todestag am 13. November bevor. Zwar hat der mdr die am 19. Oktober geplante Ausstrahlung der Lebensläufe-Dokumentation aus dem Jahr 2013 abgesetzt, aber die für den 22. Oktober angekündigte Wiederholung der Sendung „Ein Abend für Bärbel Wachholz“ hat stattgefunden. Und mit welcher Resonanz! Sie ist nach meinem Empfinden nicht schwächer ausgefallen als bei der Erstausstrahlung 2018! Mich haben zahlreiche Reaktionen erreicht – viele Leute sprachen mich auf der Straße an, riefen an, schrieben E-Mails. Und es gab und gibt immer noch Bestellungen von Bärbel Wachholz-Alben, Schlagerfestveröffentlichungen und Fernsehbuch mit Doppel-DVD. Selbst aus Bayern und Baden-Württemberg gibt es Bestellungen!
Diese starke und positive Resonanz hat mich sehr überrascht. Aber ich habe mich natürlich auch sehr darüber gefreut! Es ermutigt mich auch, einen erneuten Vorstoß bei der Stadt Angermünde zu unternehmen, um für 2024 ein 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfest auf die Beine zu stellen. Denn auch dazu haben mich viele Anfragen erreicht. 2019 fand das 10. und bisher letzte Schlagerfest statt. Es hatte immer eine große, zum Teil riesige Resonanz unter den Angermündern und Wachholz-Fans, die in großer Zahl dazu in die Stadt kamen. Bärbel Wachholz ist so viele Jahre nach ihrem Ableben zu einem wichtigen Botschafter ihrer Geburtsstadt geworden – es wäre schön, wenn sich die Stadt wieder darauf besinnt und das Bärbel Wachholz-Schlagerfest wieder in das Programm des Stadtfestes aufnimmt.
Bärbels 85. Geburtstag am 20. Oktober war leider sehr verregnet, dennoch traf ich mehrere Fans an ihrem Grab in Französisch Buchholz. Und es stoßen immer wieder neue hinzu – das künstlerische Vermögen, die Ausstrahlung von Bärbel Wachholz und die Qualität ihrer Lieder vermögen es auch heute, Menschen in ihren Bann zu ziehen, die sie noch gar nicht kannten oder nur ihren Namen, weil sie erst später geboren wurden.
Übrigens gibt es inzwischen wie in Angermünde auch in Eberswalde einen Bärbel-Wachholz-Weg, eine Straße in einem neuen Eigenheimgebiet. Walter Bühling, früherer Krankenpfleger und persönlicher Freund von Bärbel Wachholz in ihren letzten Lebensjahren, hat das Schild fotografiert, nachdem es einen erläuternden Zusatz erhalten hat. Vielen Dank!
Der 13. November ist in diesem Jahr ein Montag. Hoffentlich mit besserem Wetter als der 20. Oktober. Ich selbst werde auch wieder vor Ort sein. Interessenten können sich gern melden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zum Bild: Das Straßenschild am Bärbel-Wachholz-Weg in der Clara-Zetkin-Siedlung in Eberswalde hat ein Zusatzschild erhalten. Es informiert über die Namensgeberin. Foto: Walter Bühling

„Und sie war jedes Mal ganz groß dabei, wenn es hieß – AMIGA-COCKTAIL: Unsere Bärbel Wachholz!“ Dieser Satz hat sich meinem Gedächtnis am stärksten eingeprägt, als Heinz Quermann sie am 14. Januar 1984 in der Fernsehshow „Spiel mir eine alte Melodie“ ansagte. Beliebt wie eh und je, empfing starker Beifall die Sängerin, die 1956/57 als der alles überstrahlende Stern am Schlagerhimmel aufgegangen war. Sie erwarb sich über 15 Jahre hinweg eine Beliebtheit und Anerkennung beim Publikum, die bis heute nachwirkt und die Menschen in ihren Bann zieht. Und nun jährt sich zum 85. Mal der Geburtstag von Bärbel Wachholz, die am 20. Oktober 1938 in Angermünde das Licht der Welt erblickte. Nach dem 2. Weltkrieg wuchs sie in Eberswalde auf wie einst schon ihr Vater Alfred. Bärbels musikalisches Talent fiel früh auf. Sie unterhielt in den Schulpausen nicht nur ihre Mitschüler mit dem Gesang der neuesten Schlager, sie errang auch Preise bei verschiedenen Musikwettbewerben. 1953 sang sie das Lieblingslied ihres Schuldirektors vor etwa 800 Menschen auf seiner Beisetzung. Ein Jahr später trat sie zum großen Stadtjubiläum erstmals vor Tausenden Zuschauern auf der Freilichtbühne auf – in der Operette „Im weißen Rößl“. Die musikalische Laufbahn war nicht mehr aufzuhalten. Nach Abschluß ihrer Lehre als Fotografin mit Facharbeiterbrief ging sie mit dem Tanzorchester Max Reichelt auf Ostseetournee und meldete sich dabei in Rostock zur Talenteschau des Berliner Rundfunks an, zur „Kleinen Premiere“. Als zweite qualifizierte sie sich für das DDR-Finale während der Rundfunk- und Fernsehwoche in Berlin. Wenige Tage vor ihrem 18. Geburtstag, erreichte sie unter den Sängerinnen die zweithöchste Punktzahl. Günter Gollasch, Leiter des Tanzorchesters des Berliner Rundfunks, aber meinte: „Eigentlich war sie schon damals klar die Beste, sie hätte gewinnen müssen. Aber sie war den meisten Jury-Mitgliedern wohl zu jung. Das zeigte sich in den folgenden Wochen und Monaten – denn nun stürzten sich Komponisten, Orchesterleiter und Rundfunkredakteure auf sie.“ Noch 1956 kamen ihre ersten Verpflichtungen für große Rundfunkveranstaltungen und Studioaufnahmen. Mit viel Talent und Charme schaffte sie es binnen weniger Monate ganz an die Spitze der Schlagerinterpreten und war dort auf viele Jahre hinaus nicht mehr zu verdrängen.

Das MDR-Fernsehen zeigt zwei Bärbel Wachholz-Sendungen

Zu ihrem 85. Geburtstag würdigt sie das mdr-Fernsehen mit der Ausstrahlung von gleich zwei Sendungen! Eine knappe Stunde vor Beginn von Bärbels Geburtstag zeigt der Sender am Donnerstag, dem 19. Oktober, um 23.05 Uhr das Halbstundenporträt „Damals – Die Schlagerlegende Bärbel Wachholz“ und am Sonntag, dem 22. Oktober, folgt zur besten Sendezeit um 20.15 „Ein Abend für Bärbel Wachholz“ – 90 Minuten vollgepackt mit vielen, vielen Fernsehauftritten der Sängerin, aber auch mit Zeitzeugenaussagen und mit Aktionen zur Bewahrung ihres künstlerischen Vermächtnisses gerade in ihrer Geburtsstadt Angermünde – so beim Bärbel Wachholz-Schlagerfest über 10 Jahre hinweg, mit der Benennung des Bärbel-Wachholz-Weges, der Neuproduktion ihrer Titel durch einstige Kollegen und mehr. In dieser Sendung kommt auch Walter Bühling zu Wort, der zu Bärbels Wegbegleiter in ihren letzten Lebensjahren wurde. Ebenso der Journalist Michael-Peter Jachmann, der für das kommende Jahr eine neue Bärbel Wachholz-Ausstellung mit Unterstützung des Deutschen Rundfunk-Archivs und der Stadt Angermünde vorbereitet – anläßlich ihres 85. Geburtstages 2023 und 40. Todestages im November 2024.

Bisher unbekannte Fernsehausschnitte jetzt gefunden!

Derzeit ist er mit neuen Recherchen unter anderem im Deutschen Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg beschäftigt: Ich habe frohe Kunde für die vielen Bärbel Wachholz-Fans, denn in den vergangenen Jahren sind noch weitere Bestände erschlossen worden, in denen sich Fernehmaterial mit Bärbel Wachholz-Auftritten fanden. So wirkte sie 1963 in einem Kulturprogramm zum Tag der Nationalen Volksarmee mit, das Publikum feierte sie euphorisch. Und es gibt noch Ausschnitte aus der ersten Folge der Sendereihe „Gelernt ist gelernt“ von 1964. Leider nicht komplett. Aber Bärbel ist mit einer Neuauflage ihres frühen Hits „Nimm deine Blumen und geh“ dabei und außerdem im Schlußblock aller Mitwirkenden mit ihrer damals aktuellen AMIGA-Single „Warten fällt so schwer“ – live gesungen! In einer weiteren Sendung vom Frühjahr 1964 „Unterwegs zwischen Warnow und Werra“ ist sie mit „Gitarren im Mai“, ihrem Hit zum Deutschlandtreffen dabei, diesmal in der originalen AMIGA-Aufnahme. Auch unter den Rundfunksendungen gibt es Neuentdeckungen. So Folgen der „Schlagerrevue“ und von „Schlager exquisit“ und von der Auszeichnung der Siegerinterpreten 1965 und 1966 im „Schlagerbriefkasten“.

Am 20. Oktober zum Gedenken am Bärbel Wachholz-Grab

Trotz des voraussichtlich schlechten Wetters werden sich sicherlich am 20. Oktober wieder viele Fans an ihrem Grab auf dem Friedhof in Berlin-Französisch Buchholz einfinden, um Bärbel Wachholz zu gedenken.

 

Am 13. November 2021 jährt sich zum 37. Mal der Todestag von Bärbel Wachholz, unserer Schlager-Legende. Im Alter von nur 46 Jahren schloß sie 1984 für immer ihre Augen. Sie erfreute mit ihrer Kunst über viele Jahre hinweg Millionen Menschen, bevor sie schwer erkrankte und ein leidvolles Lebensende ertragen mußte. Dieser Tag gibt uns Gelegenheit, der in Angermünde geborenen Sängerin zu gedenken, ihre Lieder zu hören und sie an ihrer letzten Ruhestätte auf dem Friedhof Französisch Buchholz in Berlin-Pankow zu besuchen. Offiziell heißt der Friedhof Pankow IX, die Straßenbahnlinie 50 hält direkt vor dem Friedhof (Haltestelle Navarraplatz). Das Grab befindet sich direkt neben der Kapelle linkerseits, wenn man auf dem Hauptweg Richtung Kapelle geht.
Vielleicht Zufall, aber vielleicht auch nicht: Das rbb-Fernsehen zeigt in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend, also vom 12. zum 13. November, von 0.55 bis 1.45 Uhr aus der Sendereihe des Deutschen Fernsehfunks „Schlager aus Berlin“ (1962) die 4. Folge „Eine Nacht in Berlin“, die Erstsendung war am 10. Oktober 1962. In dieser Sendung hatte Bärbel Wachholz einen großen Auftritt: Am nächtlichen Müggelturm singt sie „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, gefolgt von einem Gespräch zwischen Moderator Heinz Florian Oertel und Bärbel Wachholz. Einige ihrer Erfolgstitel werden im Laufe des Interviews angespielt. Also den DVD- oder Blu Ray-Rekorder rechtzeitig programmieren!
Das Bärbel Wachholz-Fernsehbuch mit Doppel-DVD enthält den kompletten Ausschnitt und viele weitere Auftritte von Bärbel Wachholz im Deutschen Fernsehfunk (DDR-Fernsehen), insgesamt über vier Stunden Fernsehausschnitte aus den Jahren 1959 bis 1984 (siehe Shop-Seite). Erstmals zu sehen auf dem Bildschirm war Bärbel Wachholz bereits im Oktober 1956 während der Rundfunk- und Fernsehwoche. Sie trat beim Endausscheid „Die kleine Premiere“ auf, sie platzierte sich weit vorn – ihr großes Talent fiel auf, ihre bis dahin beispiellose Karriere bei Rundfunk und Fernsehen begann.
Die Abbildung zeigt das erste Foto mit Bärbel Wachholz in der Programmzeitschrift „Unser Rundfunk“ (später „FF Dabei“).

Die Stadt Eberswalde hat ihre neueste Straße nach der Schlagerlegende Bärbel Wachholz benannt. Die im Alter von nur 46 Jahren bereits 1984 verstorbene Sängerin wuchs in Eberswalde auf. Hier begann ihr musikalischer Erfolgsweg und hier ist sie bis heute unvergessen. Am 18. Mai enthüllten Bürgermeister Friedhelm Boginski, seit 2006 im Amt und nun Direktkandidat für den Bundestag, der ebenfalls aus Eberswalde stammende Schlagerstern Dagmar Frederic und der Angermünder Bärbel Wachholz-Forscher Michael-Peter Jachmann gemeinsam das Straßenschild „Bärbel-Wachholz-Weg“. Die 440 Meter lange Straße ist in einem Bebauungsplangebiet in der Clara-Zetkin-Siedlung im Verlauf von sieben Monaten gebaut worden – sie erschließt 32 Baugrundstücke.
Vor der Enthüllung hatten die Drei gemeinsam mit Jennifer und David Krentz, die hier als Erste ihr Häuschen errichten werden, und mit Vertretern der Baufirmen die Straße eingeweiht. Eberswalder Bürger und Bärbel Wachholz-Fans beklatschten den Banddurchschnitt.
Dagmar Frederic und ihr Mann Klaus Lenk waren spontan nach Eberswalde aufgebrochen, als sie am Vormittag von der Einweihung der Straße gelesen hatten: „Wie Bärbel ein paar Jahre früher begann auch ich meine Gesangskarriere beim damals sehr bekannten Tanzorchester Max Reichelt. Ich finde es toll, dass die Stadt Bärbel würdigt, in den 1960er Jahren war sie so erfolgreich wie kaum eine andere Sängerin.“ Bürgermeister Friedhelm Boginski sagte stolz: „Bärbel Wachholz war weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt und gastierte mit großem Erfolg in vielen Ländern. Wie beliebt sie in unserer Stadt auch Jahrzehnte nach ihrem frühen Tod ist, konnten wir bei der großen Bärbel Wachholz-Ausstellung 2009 im Heimatmuseum erleben, als schon zur Eröffnung hunderte Besucher kamen. Dagmar Frederic war übrigens damals auch dabei. Die Ausstellung hatte Michael-Peter Jachmann gestaltet, der das Leben von Bärbel Wachholz erforscht, bereits verschiedene Publikationen über sie veröffentlicht hat, auch CDs. Er gab auch die Anregung, eine Eberswalder Straße nach Bärbel Wachholz zu benennen. Die Eberswalder Stadtverordneten haben den Beschluss am 26. April 2018 einstimmig gefasst. Wir freuen uns, dass auch er heute dabei ist.“
Den weitesten Weg zur Straßenbenennung aber hatte wohl Walter Bühling aus Berlin-Spandau. Im Alter von 11 Jahren wurde er 1958 glühender Fan der damals auch erst 19-jährigen Sängerin, die aber schon alle Schlagersterne überstrahlte. Der gelernte Krankenpfleger begegnete seinem Idol nicht nur auf Konzerten, sondern ab 1972 auch mehrfach in der Klinik, denn ihre angegriffene Gesundheit machte immer öfter Krankenhausaufenthalte nötig. In den letzten Lebensjahren war er Freund und Vertrauter der Sängerin: „Wenn etwas passiert, das ihrem Andenken dient, dann bin ich selbstverständlich dabei. Sie hätte sich über diese Anerkennung heute sehr gefreut“, sagte er.
Bereits seit dem 3. Juli 2018 gibt es in der Geburtsstadt der Jahrhundertsängerin Angermünde einen Bärbel-Wachholz-Weg, die erste Bärbel Wachholz-Straße in Deutschland. Sie ist kaum 5 min Fußweg vom Geburtshaus entfernt und inzwischen bereits komplett bebaut. Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie veranstaltete Angermünde seit 2010 jedes Jahr das Bärbel Wachholz-Schlagerfest mit vielen Schlagerstars der DDR von Dagmar Frederic und Peter Wieland über Julia Axen, Mary Halfkath, Regina Thoss, Hans-Jürgen Beyer bis hin zu Chris Doerk und Frank Schöbel. Michael-Peter Jachmann gestaltet es mit Unterstützung der Stadt. 2008 und 2013 sorgte er auch für große Ausstellungen im Rathaus Angermünde, von 2014 bis 2020 betrieb er eine Ständige Bärbel Wachholz-Ausstellung und bereitet gerade die nächste Ausstellung im Museum Angermünde vor – rund um das Familienleben, die Kindheit und Jugend von Bärbel Wachholz. Dazu wird im Herbst „Bärbel Wachholz – Das Familienbuch“ erscheinen, unterstützt vom Bärbel Wachholz-Sohn Stephan Kämpf. Bereits 2016 hat Michael-Peter Jachmann „Bärbel Wachholz – Das Fernsehbuch“ mit zwei DVDs voller Bärbel Wachholz-Fernsehauftritte veröffentlicht, 2014 und 2016 zwei Schlagerfest-Alben mit Neuproduktionen von Bärbel Wachholz-Hits, gesungen von einem Dutzend Stars, die beim Schlagerfest aufgetreten sind. Jetzt sind gerade zwei Alben erschienen, die ihre beliebtesten Hits einerseits und kaum bekannte Raritäten andererseits veröffentlichen. (Erstes Foto: Klaus Stephan, Eberswalde)

Das Raritäten-Album und mehr sind Thema beim 789. Kofferradio auf Alex Berlin
Im Mittelpunkt der 789. Ausgabe des „Kofferradio“ auf Alex Berlin stehen die jüngsten und nächsten Projekte rund um Schlagerlegende Bärbel Wachholz, die Journalist und Autor Michael-Peter Jachmann aus Angermünde im Gespräch mit Gastgeber und Moderator Siggi Trzoß vorstellen wird. Dazu erklingen zahlreiche Lieder aus dem gerade veröffentlichten Album „Bärbel Wachholz – Raritäten“. Lieder, die bisher zum größten Teil weder auf Schallplatte zu Lebzeiten der Sängerin noch später auf CD veröffentlicht wurden. Zu hören sein werden u.a. die 1967er LP-Version ihres 1962er Erfolgstitels „Das kann ich niemals vergessen“, eine der ersten Arndt Bause-Kompositionen „Laß die Erinnerung ruhn“ aus dem Jahr 1967, gleich drei Aufnahmen mit dem Harry Seeger-Trio in vorzüglicher Kaffeehausart, dazu drei gefühlvolle Harry Seeger-Kompositionen mit großem Tanzstreichorchester wie „Deine Augen“, zwei Musical-Duette mit Peter Wieland („Wunderbar“ und „Alles, was du kannst“). Aber auch internationale Hits werden als Bärbel Wachholz-Version zu hören sein, beispielsweise die „Mexikanische Serenade“. Der wunderschöne Walzer „Hör auf die Stimme des Herzens“ ist eine von zwei Hans-Bath-Musiken. Bärbel Wachholz war eng befreundet mit Hans Bath und dessen Frau Eva, die sie 1956 in Berlin wie eine Tochter aufnahmen – und so den Karrierestart der gebürtigen Angermünderin fürsorglich begleiteten.

Normalerweise gestaltet Siggi Trzoß Sendungen mit Studiogästen live, wegen der Kontaktbeschränkungen gestattet Alex-Radio Berlin derzeit nur das Ausstrahlen fertig produzierter Sendungen. www.baerbel-wachholz.de

Zu empfangen ist die Sendung im Internet über www.siggitrzoss.de

Endlich erhältlich das Bärbel Wachholz-Raritätenalbum – aber die Bärbel Wachholz-Ausstellung ist nun geschlossen

Am Freitag, dem 4. Dezember, empfing die Bärbel Wachholz-Ausstellung im Hofgebäude des Hohen Steinwegs 25 zum letzten Mal Besucher am jetzigen Standort. „Leider konnte ich wie schon am 20. Oktober keinen Tag der offenen Tür durchführen, aber ich habe zu festgelegten Uhrzeiten jeweils Besucher aus einem Haushalt eingeladen, um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich von der Ausstellung zu verabschieden. Für Erika Wellnitz (93) aus Bernau und ihre Tochter Gudrun Lüth aus Berlin war es sogar der erste Ausstellungsbesuch überhaupt. 

Zum Bild: Erika Wellnitz und Gudrun Lüth besuchten am letzten Öffnungstag zum ersten Mal die Bärbel Wachholz-Ausstellung und erhielten aus erster Hand von Walter Bühling Auskünfte zu Bärbel Wachholz. Er war nicht nur mehrfach ihr Krankenpfleger, sondern in den letzten Lebensjahren auch ein Vertrauter und guter Freund.

„Wir waren zwar in mindestens jedem zweiten Jahr als Zuschauer beim Bärbel Wachholz-Schlagerfest dabei, aber es hat sich nie ergeben, die Ausstellung zu besuchen. Es ist schön, daß wir das nun noch geschafft haben“, erzählte Erika Wellnitz, die viele noch unter dem Namen Erika Kallasch kennen. Sie lebte viele Jahrzehnte mit ihrer Familie in Angermünde und arbeitete hier als Lehrerin. In der 7. Klasse unterrichtete sie an der Ehm Welk-Oberschule auch Michael-Peter Jachmann in Englisch. „Ich finde es außerordentlich schade, daß die Ausstellung nun schließen muß“, bedauerte Erika Wellnitz. „Ich hoffe, daß die Stadtväter einer so berühmten Tochter ihrer Stadt in den nächsten Jahren eine neue Heimstatt geben können. Dieses Erbe sollte weiter gepflegt werden.“

Walter Bühling, Krankenpfleger und guter Freund der Sängerin in ihren letzten Lebensjahren, war der vielleicht häufigste Besucher und kam auch am letzten Öffnungstag. Die Berlinerin Marion Steffen, der Chef der Oderländer Musikanten Dieter Grenz schauten ebenfalls noch einmal herein. Ebenso aus Mecklenburg –Vorpommern Hartmut Nieswandt und Detlev Kunter. Besonders gefragt waren an diesem Tag das neue Bärbel Wachholz-Raritätenalbum am ersten Verkaufstag und das Jubiläumsbuch über 10 Jahre Bärbel Wachholz-Schlagerfest in Angermünde. www.baerbel-wachholz.de.

 

Mit einem Monat Verspätung sind endlich die Hüllen für das Album eingetroffen

michaundstefanEndlich, endlich, endlich, endlich! HEUTE am Donnerstag, 3. Dezember, sind die Hüllen für das Album „Bärbel Wachholz – Raritäten“ eingetroffen. Das Album kann ja bereits seit einigen Wochen bestellt werden, aber nun kann ich es auch versenden, muß nicht mehr vertrösten. Und es können natürlich Bestellungen aufgegeben werden – am besten per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, aber auch über die Bärbel Wachholz-Internetseite unter https://www.baerbel-wachholz.de.

Dieses brandneue Album beschäftigt sich mit weniger bekannten Liedern von Bärbel Wachholz, die nicht in Hitparaden gelaufen sind und zum größten Teil auch nicht auf Schallplatten oder CD erschienen sind. Es geht um insgesamt 53 Aufnahmen aus den Jahren 1957 bis 1979. Unter anderem dabei: „Immer wenn ein Stern vom Himmel fällt“ aus dem Fernsehfilm „Weil ich jung bin“, der aber auch für das Intro der mdr-Sendung „Ein Abend für Bärbel Wachholz“ 2018 Verwendung fand und bisher auf Tonträgern unveröffentlicht war. Oder die 1967er LP-Fassung von „Das kann ich niemals vergessen“, bisher noch nicht auf CD. Oder mehrere Lieder von Bärbel Wachholz mit dem Harry Seeger-Trio wie „Wenn ein junger Mann kommt“ und „Oho, lala“. Oder kaum bekannte Harry Seeger-Kompositionen mit großem Orchester wie „Viele Wege geht das Glück“. Oder die 1970er Aufnahme „Heimwärts zu dir“, die in einer Zeit entstand, die allgemein als ihre Sperrzeit gilt. Oder solche wunderschönen Lieder wie „Hör auf die Stimme des Herzens“ und „Mit dem Wind übers Meer“. Oder internationale Erfolgstitel und Evergreens wie „Mexikanische Serenade“, „Poinciana“, „Laß mich nicht so lang allein“ – unvergeßlich in den Versionen mit Bärbel Wachholz! Eine wunderbare Ergänzung zu ihren großen Erfolgen im Album „Bärbel Wachholz – Das Beste. Die 50 beliebtesten Lieder“. Beide Alben (mit jeweils 28-seitigen Booklets und 2 CDs) sind für jeweils 25 € erhältlich...

Die Hüllen sind da, nun kann der Verkauf des Bärbel Wachholz-Raritätenalbums beginnen. Herausgeber Michael-Peter Jachmann (r.) und Grafiker Stefan Bretschneider präsentieren das bereits sehnlich erwartete Werk.

 

Die Druckerei hat die Lieferfrist 6. November nicht gehalten – nun ist der 17.11. angekündigt.
Das Erscheinen des Albums „Bärbel Wachholz – Raritäten“ verzögert sich leider erneut! Die Hüllen für das Album sind noch immer nicht eingetroffen, die Druckerei hat ihren Liefertermin vom 4. bis 6. November nicht gehalten und inzwischen angekündigt, die Hüllen nun am 17. November in den Versand zu geben. Die 28-seitigen Booklets wurden bereits vor vier Wochen geliefert, auch die CDs liegen „frischgepreßt“ bereit, um in die Hüllen eingedrückt zu werden. Sollten die Hüllen zum 17. November geliefert werden, kann ich etwa ab 20. November mit dem Versand beginnen. Bestellungen können bereits erfolgen – ich melde mich nach Erhalt der Hüllen bei den Bestellern und teile ihnen die Kauf- und Versandbedingungen mit.
Am Freitag, dem 4. Dezember, ist ein Tag der offenen Tür in der Bärbel Wachholz-Ausstellung im Hohen Steinweg 25 in Angermünde geplant, bei dem das Album auch persönlich erworben werden kann – natürlich auch die anderen Veröffentlichungen in der Reihe „Jachmanns Musikbibliothek“. Das kann natürlich nur stattfinden, wenn das die Verordnung über Kontakteinschränkungen infolge der Corona-Pandemie zuläßt.
Bleiben wir optimistisch! Demnächst mehr.

Das war die coronabedingt kleine Runde am 20. Oktober, fotografiert von Hartmut Nieswandt aus Neubrandenburg.

 

 

Wegen der Entwicklung der Corona-Lage findet der Tag der offenen Tür am Dienstag, dem 20. Oktober, zum 82. Geburtstag von Bärbel Wachholz nicht statt! Es gibt nur ein gemütliches Kaffeetrinken im kleinen Kreis, zwei bis vier Personen können sich noch heute im Laufe des Tages anmelden unter 01751600572. In Kürze folgt ein ausführlicher Beitrag zu den nächsten Vorhaben, auch, wie und wann das neue Album "Bärbel Wachholz - Raritäten" erscheint!

Das Album wird am 20. Oktober beim Tag der offenen Tür vorgestellt

„Die Corona-Auswirkungen machen mir leider einen gewissen Strich durch die Rechnung für den Tag der offenen Tür – ich werde dann zwar das neue Bärbel Wachholz-Raritäten-Album vorstellen, aber das Album selbst kann noch nicht verkauft werden. Die Druckerei liefert erst um den 10. November herum die Hülle – fünf Wochen Wartezeit. Das wußte ich nicht – vor Corona dauerte die Lieferfrist maximal zehn Tage“, sagte Michael-Peter Jachmann, der die Bärbel Wachholz-Ausstellung im Hohen Steinweg 25 in Angermünde betreibt. „Ich werde trotzdem nicht den Tag der offenen Tür absagen, sondern das Album vorstellen. Die CDs selbst liegen auf jeden Fall bereits gepreßt und bedruckt vor, dafür sorgt das PEWI-Studio von Wilfried Peetz in Groß Köris. Die CD-Hülle und das CD-Booklet werde ich als Demonstrationsobjekt zeigen. Wenn die jetzt zugesagte Lieferfrist eingehalten wird, ist das Album ab 13. November erhältlich.“
Der Tag der offenen Tür in der Bärbel Wachholz-Ausstellung beginnt am Dienstag, dem 20. Oktober, um 13 Uhr, Einlaßende ist um 16 Uhr. Die Besucher sollten ihren Mund- und Nasenschutz nicht vergessen, der je nach Andrang in der Ausstellung aufgesetzt werden sollte. Im Nebenraum kann er bei kostenlosem Kaffee und Kuchen aus der Bäckerei Schreiber abgelegt werden. Um 14 Uhr wird Michael-Peter Jachmann das Album vorstellen, einige Raritäten spielen und auf das nächste Vorhaben hinweisen. Zur Adventszeit gibt es eine weitere Neuerscheinung – das Bärbel Wachholz-Familienbuch.
Am 20. Oktober werden alle anderen bisher in „Jachmanns Musikbibliothek“ erschienenen Werke erhältlich sein – das Buch über zehn Jahre Bärbel Wachholz-Schlagerfest, die beiden Schlagerfest-Musikalben mit beliebten Interpreten der DDR, das Bärbel Wachholz-Fernsehbuch mit Doppel-DVD, das Album „Bärbel Wachholz – Das Beste – die 50 beliebtesten Lieder“ und das erst vor drei Monaten veröffentlichte Peter Wieland-Album „In Erinnerung zum 90.“.
Übrigens: Am 13. November zum Todestag von Bärbel Wachholz wird Michael-Peter Jachmann das Grab von Bärbel Wachholz besuchen. Wer an diesem Tag das Raritäten-Album vor Ort in Berlin erhalten möchte, kann sich hier anmelden unter Kontakt und alles weitere vereinbaren.

Tag der offenen Tür am Montag, dem 6. Juli, in der Bärbel Wachholz-Ausstellung
Zum 90. Geburtstag von Peter Wieland am Montag, dem 6. Juli, lädt die Bärbel Wachholz-Ausstellung Angermünde ab 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein und präsentiert das brandneue Album „Peter Wieland – in Erinnerung zum 90.“ mit 24 Aufnahmen aus den Jahren 2000 bis 2020. Michael-Peter Jachmann als Produzent wird das Album um 14 Uhr vorstellen. Nach fast genesenem Oberschenkelhalsbruch erlitt er im Februar einen Rückschlag und verstarb am 2. März. Eigentlich wollte er zum 6. Mal in Folge und zum 8. Mal insgesamt beim 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfest am 7. Juni teilnehmen, das coronabedingt wie das gesamte Stadtfest abgesagt und auf 2021 verschoben wurde. Am 6. Juli zeigt die Ausstellung zudem eine Peter Wieland-Sonderausstellung mit Fotos, Zeitschriften, Autogrammkarten und Schallplatten.

Außerdem wird an diesem Tag auch erstmals öffentlich das Buch „Bärbel Wachholz – eine Legende und ihre Stadt. 10 Jahre Bärbel Wachholz-Schlagerfest“ vorgestellt, das bereits seit einigen Wochen über die Homepage www.bärbel-wachholz.de erhältlich ist. Auf knapp 150 Seiten wird anhand zahlreicher, auch vieler großformatiger Fotos auf die Jahre 2010 bis 2019 und kurzer Texte geschaut. Auch Vorgänger-Veranstaltungen, Ausstellungen und die Eröffnung des Bärbel Wachholz-Weges sind berücksichtigt. Das Vorwort hatte noch Peter Wieland in Vorfreude auf das 11. Schlagerfest verfaßt.
Natürlich wird es wieder gemütlich, denn Kaffee, Napfkuchen und belegte Brötchen erwarten die Besucher. Bis 17 Uhr sind die Gäste herzlich eingeladen.
Am Präsentationstag gelten Sonderpreise – für das Peter Wieland-Album nur 15 € statt sonst 19 € und für das Schlagerfestbuch 20 € statt 30 €.

Ab sofort erhältlich – die öffentliche Präsentation muß coronabedingt warten
1. April, 8.48 Uhr, knapp 25 Kartons werden angeliefert – das Buch zu 10 Jahren Bärbel Wachholz-Schlagerfest ist da! Das 11. Schlagerfest mußte zwar abgesagt werden im Zuge des Stadtfest-Ausfalls, aber nun kann man ganz in Ruhe die bisherigen 10 Schlagerfeste Revue passieren lassen, kurze Texte fassen zusammen, was passiert ist und zahlreiche, meist großformatige Fotos helfen beim Erinnern. Alle Mitwirkenden, mehr als 30 an der Zahl, die im Laufe der Jahre aufgetreten sind, werden bereits in einer Galerie auf den vier Umschlagseiten vorgestellt – auf der Titelseite lachen uns bereits Peter Wieland, Frank Schöbel, Mary Halfkath, Dagmar Frederic & Siegfried Uhlenbrock, Chris Doerk, Regina Thoss, Gaby Rückert, Andrea & Wilfried Peetz, Monika Herz, Julia Axen, Lara & Stephan Kämpf und Gerd Christian entgegen. Außerdem schauen wir in die Gesichter von Andreas Holm & Thomas Lück, Ingrid Winkler, Maja Catrin Fritsche, Martina-Maria Preil, Ingo Koster, Christine Wachholz, Dorit Gäbler, Hans-Jürgen Beyer, Dina Straat, Karin Maria, Heidi Rades & und die Oderländer Musikanten, Donato Plögert, Klaus Beyer, David, Ulrich Schlupsky, Wolfgang Krakow & Freunde (Old Rabbits). Erzählt wird aber auch, wie es überhaupt zum ersten Schlagerfest kam, welche Unterstützung der Schlagerfest-Gestalter Michael-Peter Jachmann seitens der Stadt, vor allem durch den damaligen Bürgermeister Wolfgang Krakow erfahren hat. Kapitel zu den Ausstellungen zum 70. und 75. Geburtstag von Bärbel Wachholz im Rathaus, zur Eröffnung der Ständigen Ausstellung in Angermünde 2014, zur Benennung des Bärbel Wachholz-Weges 2018 und zur Produktion der beiden Schlagerfestalben ergänzen das Buch, ebenfalls reich bebildert. Letzten Endes durften die Ausstellung und das große Eröffnungskonzert im Eberswalder Museum 2009 nicht fehlen.
Und das sehr persönliche Vorwort hat Peter Wieland im Herbst 2019 verfaßt – seine wohl letzte Arbeit für das Publikum. Wenige Tage später stürzte er schwer und erlitt einen Oberschenkelhalsbruch, an dessen Folgen er am 2. März 2020 verstarb. Für Bärbel Wachholz empfand er immer außerordentliche Sympathie und arbeitete mit ihr gern. Für ihn war die Teilnahme an den Angermünder Veranstaltungen darum stets eine Herzensangelegenheit. Schon bei der Premiere 2010 war er dabei, 2012, 2015 und dann jedes Jahr bis 2019 kam er wieder, sang selbst bei Saharahitze seine Lieder. Und war mit seinen fast 90 Jahren immer noch bei Stimme.
Viele Fotos zeigen auch das Publikum. Und auf so manchem erkennt man auch bekannte Angermünder, die uns inzwischen wie einige Künstler verlassen haben. So setzt ihnen das Buch ein kleines Denkmal.
Die öffentliche Präsentation des Buches, die ich für den 1. Mai 2020 geplant hatte, muß leider erst einmal coronabedingt ausgesetzt werden. Sobald bekannt ist, daß die Kontaktregelungen gelockert werden und solche Veranstaltungen zu lassen, wird ein neuer Termin bekanntgegeben.
Das großformatige Buch ist zum Preis von 30 € erhältlich. Die beiden Schlagerfestalben mit jeweils 25 Aufnahmen von 2014 und 2019 sind zum Preis von jeweils 20 € zu erwerben. Im Paket sind das Schlagerfestbuch und die beiden Schlagerfestalben statt für insgesamt 70 € für 50 € erhältlich. (Siehe Shop)

Viele Besucher kamen zum Schlageradvent in die Bärbel Wachholz-Ausstellung
Wenn sich Angermünde am zweiten Adventswochenende in eine Weihnachtsstadt verwandelt, dann öffnet auch die Bärbel Wachholz-Ausstellung ihre Pforten und lädt ein zum Schlageradvent bei Schreibers Weihnachtsstollen und heißem Kaffee. Kaum hatte Michael-Peter Jachmann die Tür geöffnet, erschienen schon die ersten Gäste – Detlef Gerisch und seine Frau aus Ludwigsfelde, Walter Bühling und ein Begleiter aus Berlin, und Manfred Genseburg und Begleitung aus Luckow bei Ueckermünde. „Wir haben aus dem Nordkurier in einem großen Artikel erfahren, daß es diese Ausstellung gibt – und ich bin immer ein absoluter Fan von Bärbel Wachholz gewesen“, schwärmte der Vorpommeraner. „Ich bin schon sehr gespannt, was ich hier entdecken kann.“ Michael-Peter Jachmann erklärte den Aufbau der Ausstellung und bot an, jederzeit Fragen zu beantworten. Die ersten Fragen wurden gleich gestellt – am häufigsten: Kannten Sie Bärbel Wachholz persönlich? Sind Sie ein Fan, sie waren doch kaum geboren, als Bärbel Wachholz ein großer Star war. Welch ein Mensch war Bärbel Wachholz? Wie ist die Ausstellung entstanden? Haben Sie noch weitere Vorhaben? Unterstützung bei der Beantwortung bekam Michael-Peter Jachmann von Walter Bühling. Er betreute mehrfach Bärbel Wachholz bei Krankenhausaufenthalten und war in ihren letzten Lebensjahren auch mit ihr befreundet und konnte so viele Fragen zu Bärbel Wachholz persönlich beantworten.

Seinen Besuch angekündigt hatte einige Tage zuvor aus Biesenthal Dieter Lamprecht – der 83-Jährige ist in Eberswalde aufgewachsen und kannte Bärbel Wachholz aus seiner Jugendzeit. Sohn Andreas Lamprecht hatte ihn und seine Frau Andreas nach Angermünde gefahren. Bei einem Pott Kaffee und einem Stück Butterstolle aus Schreibers Backstube erzählte er: „Bärbel und ich gehörten beide zur Bühnenspielgemeinschaft Eberswalde. So kam es, daß wir zum großen Stadtjubiläum von Eberswalde 1954 zusammen auf der Freilichtbühne standen – wir hatten Rollen in ‚Das weiße Rößl‘. Sie war damals 15 Jahre alt und ich auch nur wenig älter, wir spielten zusammen gelegentlich auch Akkordeon. Bärbel hatte einen sehr freundlichen Charakter, wir haben sie eigentlich alle gemocht, ich natürlich auch. Es war ein so beeindruckendes Erlebnis, als wir diese Operette auf der großen Freilichtbühne vor ein paar Tausend Menschen aufführten. Es war eine Waldbühne, leider gibt es sie nicht mehr.“ Michael-Peter Jachmann überreichte Dieter Lamprecht einen Katalog von der Eberswalder Ausstellung 2009, in dem ein Bericht zur Aufführung von 1954 enthalten ist, einschließlich einer Abbildung des damaligen Programms. „Für mich ist heute ein Stück Jugendzeit wieder lebendig geworden“, sagte der Biesenthaler. „Sie haben eine großartige Ausstellung zusammengetragen und ich hoffe, daß sie noch vielen anderen so viel Freude bereitet wie mir.“Dann stellte Michael-Peter Jachmann den Besuchern der Ausstellung sein neuestes Buch in der Reihe „Jachmanns Musikbibliothek“ vor: „Bärbel Wachholz – Eine Stadt und ihre Legende, 10 Jahre Angermünder Schlagerfest“. Das Buch enthält ein Vorwort von Peter Wieland und schaut auf alle bisherigen Schlagerfeste zurück – vor allem mit vielen Fotos. 35 Interpreten wirkten von 2010 bis 2019 mit. Im Mittelpunkt standen immer die Erinnerung an Bärbel Wachholz und an die großen Erfolge der mitwirkenden Sänger sowie deren Musik, die in den Jahren seit der Wende entstanden sind. „Leider verschiebt sich der Verkaufsbeginn des Buches auf das neue Jahr, weil ein Krankenhausaufenthalt von Peter Wieland den Redaktionsschluß um einige Wochen verzögert hat“, sagte Michael-Peter Jachmann. „Aber ich nehme heute gern Ihre Bestellungen an“, sagte er seinen Zuhörern.
Ursel Erdmann aus Neubrandenburg brachte Erinnerungen von einem Konzert aus dem Jahre 1976 mit, daß sie damals mit Bärbel Wachholz erlebt hatte: „Ich war damals Angehörige der NVA im Kommando des Militärbezirks 5 in Neubrandenburg. Zum 8. März, zum Internationalen Frauentag, war der Speisesaal unserer Einrichtung in einen Festsaal verwandelt worden – und der Auftritt von Bärbel Wachholz war der Höhepunkt des Abends. Ich war hin und weg, ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, sie schaut mich an. Wenn ich an den Abend zurückdenke, kann ich mich leider nicht mehr erinnern, welche Lieder sie sang. Aber ich bin mir inzwischen fast sicher, dass sie einen langen schwarzen Rock und eine helle Bluse mit Schabo und Rüschen trug. Jedenfalls war ich sehr glücklich an diesem Abend und dieses Gefühl werde ich nie vergessen. Nun bin ich hier in Angermünde und ich bin noch immer tief beeindruckt von Ihrer Ausstellung und den vielen interessanten Berichten über Bärbels bewegtes, intensives und zuletzt tragisches Leben.“

1130 Sa Christine Wachholz im 7262

Die etwas erkältete Christine Wachholz-Siara war am Sonnabend, dem 30. November, zu Gast im 726. „Kofferradio“ von Siggi Trzoß auf Alex Berlin. Und es wurde schnell deutlich, daß Christine Wachholz ihre musikalische Entwicklung aus eigener Kraft genommen hat. In den 1960er Jahren aufgewachsen, wurden Beat- und Rockmusik für sie das Feld ihrer musikalischen Betätigung, sie lernte Gitarre, E-Gitarre und E-Baß, spielte in Eberswalde schon als Jugendliche in Bands. Später studierte sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und ab Mitte der 1980er Jahre fand sie auch den Weg in die Rundfunkstudios und ins Fernsehen – gemeinsam mit Klaus Nowodworski, der sich seit Anfang der 1970er Jahre einen Namen als Soulmusiker gemacht hatte, trat sie mehrfach in Fernsehshows auf, Walter Kubiczeck hatte für das neue Duo mehrere Titel geschrieben, die zum Teil sehr bekannt wurden. Nach der Wende und der Wiedervereinigung mit ihrem 1984 ausgereisten Bruder Ingo bauten die Geschwister die Band „Fifties and later“ auf und zogen mit ihr viele Jahre durchs Land. Die musikalischen Gene von Christine Wachholz und ihrem Mann Siegfried Siara schlug auch auf die beiden Söhne des Ehepaars durch, die schon als Jugendlich eine gemeinsame Band gründeten und seit einem Dutzend Jahren Kern der „Wake Woods“ (Die Wachhölzer). Auch die Vielfalt der eingespielten Titel beeindruckte. „Manche Titel habe ich für diese Sendung erst in den letzten Wochen synchronisiert, weil ich sie sonst nur live in Veranstaltungen gesungen habe. Das trifft auch auf einige Coverversionen meiner Halbschwester Bärbel, wir haben den gleichen Vater, zu.“

Moderator Siggi Trzoß hat am Abend bereits einige Resonanzen dieser Sendung online gestellt: „Das 726.Kofferradio bei ALEX Berlin ist nun wieder Geschichte. Danke für Eure Zuschriften hier und auf anderen FB-Seiten. Nun die fünf Ausschnitte von den traditionellen ersten fünf Mails.“
Siggi zitierte Gundula aus Wernsdorf, u.a.: „...in der Tat kann man Christine Wachholz in keine Schublade stecken. Ihre Stimme ist wandlungsfähig...von den Cover-Aufnahmen ihrer Halbschwester gefielen mir am besten ‚Ich steige dir aufs Dach‘ und ‚Kleiner Mann‘ Ich wünsche gute Besserung....“
Klaus aus Hellersdorf: „...die heutige Kofferradio-Stunde hat mir sehr gefallen. Tolle Sängerin, schade, dass man so wenig von ihr hört (Medien)....Konnte sie ja schon öfter live erleben, einfach super...Fand die Coverversionen von Bärbel Wachholz-Titeln wunderbar.... Und so schöne Titel gemeinsam mit Klaus Nowodworski...Wünsche Christine gute Besserung, toll, dass sie da war...“
Werner aus Neuenhagen: „...dass ich noch einmal erleben durfte, Christine Wachholz und Klaus Nowodworski im Radio zu hören!!!! Siggi, hab vielen Dank für dieses Hör-Erlebnis. Ich sah und hörte beide das letzte Mal so um 1988 auf der Freilichtbühne in Strausberg...“
Anke aus Wolfen: „...Für mich waren die Covertitel etwas gewöhnungsbedürftig. Zu sehr hat man die markante Stimme von Bärbel Wachholz im Ohr. Begeistert war ich von den Duetten mit Klaus Nowodworski. Auch der englische Song hat mir sehr gut gefallen. Ich wünsche der liebenswürdigen Christine Wachholz  alles Gute weiterhin und vor allen Dingen Gesundheit...“
Peter aus Reinickendorf: „...heute wieder viel Neues in Kofferradio über Ost-Musik gehört. Die Duette konnten sich hören lassen, wobei nicht alle die allerbeste Studioqualität hatten. ‚Tür an Tür‘ war für mich der beste Song, leider vom Arrangement nicht gut gemacht..., dafür die Nachwende-Aufnahmen von und mit ihrer Band fantastisch!!!“

Freunde und Fans besuchten das Grab des Schlagersterns auf dem Friedhof in Französisch Buchholz

Am 13. November 2019 jährte sich der Todestag der Schlagerlegende Bärbel Wachholz zum 35. Mal. Fans und Freunde besuchten das gepflegte Grab auf dem Friedhof in Französisch Buchholz im Berliner Bezirk Pankow, in dem sie am 12. Dezember 1984 beigesetzt worden war. Sie schmückten mit geschmackvollen Sträußen und Gebinden das von Sigrun Becker (Buchholz) gepflegte Grab, Gudrun Rauchhaus hat sich vor etwa einem Jahr aus familiären Gründen von der jahrelang gemeinsamen Pflege zurückgezogen.

Walter Bühling, in den letzten Lebensjahren mehrfach Krankenpfleger bei Krankenhausaufenthalten und Vertrauter von Bärbel Wachholz, legte ein Gebinde mit Schleife auf die letzte Ruhestätte – zu lesen steht darauf: „Du bist gegangen, Dein musikalisches Schaffen – Deine Stimme – bleibt für immer.“

Gemeinsam mit Sigrun und Reinhard Becker besuchte er an diesem Tag das Grab. Neben anderen Fans kamen aus Gosen Dietrich Ahrens, aus Berlin-Friedrichshain Andreas Kohn und aus Angermünde Michael-Peter Jachmann (Fotos).

Am Nikolaustag, 6. Dezember, lädt die ständige Bärbel Wachholz-Ausstellung zum Tag der offenen Tür ab 13 Uhr ein, Einlaß bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es erklingen viele Bärbel Wachholz-Lieder bei Kaffee und frischer Butterstolle (mit und ohne Rosinen), Michael-Peter Jachmann stellt das Buch zum Jubiläum „10 Jahre Bärbel Wachholz-Schlagerfest“ vor und spricht über Projekte und das Programm zum 11. Bärbel Wachholz-Schlagerfest, das am 7. Juni 2020 stattfindet – erstmals an einem Sonntag!

 

Anläßlich des 35. Todestages von Bärbel Wachholz am 13. November besuchte die in Ostdeutschland beliebteste Illustrierte „Super illu“ die Ausstellung im Hohen Steinweg 25 in Angermünde. Die Redakteurin Christiane Fenske-Greiner und der Fotograf Yorck Maecke hatten sich mit der 16 Jahre jüngeren Schwester Christine Wachholz-Siara und mit Ausstellungsinhaber Michael-Peter Jachmann verabredet. Rund fünf Stunden dauerten die Gespräche und die Fotoaufnahmen. „Als ich den Auftrag für diesen Beitrag bekam, kannte ich Bärbel Wachholz nicht, sie war ja schon 1984 gestorben“, sagte Christiane Fenske-Greiner. „Ich dachte, naja, eine Schlagersängerin, die seit 35 Jahren tot ist. Doch schon bei der Vorbeschäftigung mit ihrer Person ahnte ich, daß sie keine Schlagersängerin im üblichen Sinn war. Die Recherche in Angermünde, die Gespräche und die Ausstellung verdeutlichten mir ihre außergewöhnliche Erscheinung, sie wurde besonders hohen künstlerischen Ansprüchen gerecht. Das Thema hat mich richtig gepackt.“ Der fast zwei Seiten umfassende Bericht in Heft 46 erscheint am 7. November.

 

Am Tag der offenen Tür in der Bärbel-Wachholz-Ausstellung am 6. Dezember gibt es noch einige Exemplare der Super illu mit diesem Artikel.

Die Bärbel Wachholz-Ausstellung im Hohen Steinweg 25 öffnet am Nikolaustag ihre Tür!
Zum 10. Mal fand in diesem Jahr das Bärbel Wachholz-Schlagerfest in Angermünde statt! Es ist an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen – und diese legt Schlagerfestorganisator Michael-Peter Jachmann zum Tag der offenen Tür in der Bärbel Wachholz-Ausstellung in Angermünde am Nikolaustag, also am 6. Dezember, vor. Während nur 100 Meter entfernt der Gänsemarkt mit vielen leckeren Dingen zum Besuchen und Verweilen einlädt, können sich die Besucher der Ausstellung ganz frischen und leckeren Weihnachtsstollen (mit und ohne Rosinen) aus der Schreiber-Bäckerei schmecken lassen. Die Bilanz des Schlagerfestes wird in Form eines Buches vorgelegt – mit vielen Fotos aus all den Jahren und informativen Texten. All das wird die Erinnerungen an unvergeßliche Erlebnisse bekräftigen und erneuern. Es begann am 1. Juli 2010, einem Donnerstagabend in der Franziskaner Klosterkirche – mit dem grandiosen Bühnenpaar Thomas Lück und Andreas Holm, mit dem unverwüstlichen Unterhaltungskönig ostdeutscher Lande Peter Wieland, Ingrid Winkler als jahrelanger Tourneeprogrammkollegin an der Seite von Bärbel Wachholz und anderen. Der grandiose Erfolg bewog Bürgermeister Wolfgang Krakow zum Vorschlag, diese Veranstaltung zum Höhepunkt des Stadtfestes am darbenden Sonnabendnachmittag zu machen. So geschah es und das Schlagerfest schlug ein! Schon beim ersten Mal zeigte sich der Platz zwischen Rathaus und Uckermark-Sparkasse rappelvoll. Jahr für Jahr zieht das Schlagerfest seither die Massen an, zunehmend auch Schlagertouristen vor allem aus Berlin und Brandenburg. Viele bekannte Interpreten sorgten hier für Stimmung – Dagmar Frederic und Siegfried Uhlenbrock, Mary Halfkath, Julia Axen, Hans-Jürgen Beyer, Regina Thoss, Gerd Christian, Chris Doerk, Dorit Gäbler, Andrea und Wilfried Peetz, Frank Schöbel und und und... Schauen Sie doch einfach vorbei und ins Buch. Und vielleicht entdecken Sie sich oder Ihre Familienmitglieder auf den Fotos wieder?
Die Ausstellung empfängt am Freitag, dem 6. Dezember, von 13 bis 16 Uhr alle interessierten Gäste. Zur Präsentation des Buches, zu den Gesprächen und den Liedern von Bärbel Wachholz gibt es kostenlosen Kaffee und frischen Weihnachtsstollen aus der Bäckerei Schreiber von fast nebenan – Luftlinie kaum 50 Meter! Bis 17 Uhr oder bei Bedarf auch noch etwas länger sind die Gäste herzlich eingeladen zu verweilen. Spenden zur Fortführung der Forschungsarbeit zu Bärbel Wachholz und der Tanzmusik der DDR werden gern entgegengenommen.

Die 50 Besten

Zum 80. Geburtstag von Bärbel Wachholz erschien das Doppel-Album "Das Beste - Die 50 beliebtesten Lieder" mit einem umfangreich bebilderten 32-seitigen Booklet. Das Doppel-Album ist zum Preis von 25 € in unserem Shop erhältlich.

Mit Doppel-DVD

In Erinnerung zum 90.

Wieland CD

Das neueste Peter Wieland-Album ist zum 90. Geburtstag am 6. Juli 2020 erschienen. Es enthält Aufnahmen aus den Jahren ab 2000. Beispielsweise die Komposition seiner Tochter Christine "Leb dein Leben", das Duett mit Bärbel Wachholz "So wie leise Musik" und die allerletzte Produktion "Der alte Leuchtturmwärter".